Bürgerverein BiKuT im Schenkenländchen e.V.
Am 07.12.2012 wurde in Groß-Köris die Verschmelzung zweier Vereine unter dem Namen "Bürgerverein BiKuT im Schenkenländchen e.V." notariell beglaubigt.
Der "Verein für Bildung, Kultur, Tourismus und Gewerbe im Schenkenländchen (BiKuT) e.V." gründete sich 2004 "überörtlich" im Schenkenländchen. Seine Initiatoren ließen sich von dem Gedanken leiten, sinnvolle vergangene Traditionen zu beleben, die Orte der Region durch Entfaltung ihrer Besonderheiten, aber auch Ausprägung ihres Zusammenwirkens attraktiver zu gestalten, wichtige Wirkungsfelder isolierter Betrachtung zu entziehen und lokalem Egoismus entgegenzuwirken. Der Verein erklärte sich als parteipolitisch ungebunden, seine Mitglieder brachten unterschiedliche politische, religiöse und weltanschauliche Ansichten ein. Diese befruchteten durch ihre Vielfalt das Vereinsleben. Toleranz und Humanismus bestätigten sich als Maximen des Vereins. Er trat dem „Aktionsbündnis gegen Naziaufmärsche und Heldengedenken in Halbe" bei und unterstützt die Initiative B:ob in Märkisch - Buchholz gegen rechtsextreme Umtriebe. In der "Chronologie" ist ersichtlich, wie facettenreich sein Wirken war.
Der "Bürgerverein Schenkenland" e.V. wurde im Februar 2008 mit dem vordringlichen Ziel gegründet, zwei Bauvorhaben im Rahmen der OPAL-Erdgasleitung zu verhindern, die den Naturpark Dahme-Heideseen akut bedrohten. Dieses Ziel wurde im Frühjahr 2009 erreicht. Die geplanten Standorte wurden aufgegeben und durch eine raumverträgliche Verlegung der Trasse und den Bau einer Verdichterstation außerhalb des Naturparks ersetzt. Neben den Bemühungen zum Erhalt des Naturparks war es Anliegen des Bürgervereins, sich zum Wohle der Einwohner des Schenkenländchens auf den Gebieten Landschaftspflege und Naturschutz, Sport und Gesunderhaltung, sowie Kultur und Heimatpflege fördernd zu betätigen. Im Rahmen dieser Zielsetzung wurde im August 2009 die „Bücherstube“ in Groß Köris als kleines kulturelles Zentrum mit Bibliothek, Veranstaltungsraum und öffentlichen Internet-Arbeitsplätzen eröffnet.
Hilmar Stolpe