Kirche Märkisch Buchholz
Die älteste urkundliche Nennung einer Kirche in Buchholz stammt aus dem
Jahre 1346. Etwas nördlich der heutigen Kirche auf dem Marktplatz stand früher
eine einfache Holzkirche und nach Westen davor befand sich der alte Kirchhof.
Die alte Holzkirche wurde 1751 durch einen Fachwerkbau ersetzt. Bei einem
Stadtbrand 1752 wurden diese Kirche als auch fast alle Häuser der Stadt ein
Raub der Flammen. Im Jahre 1753 wurde die Kirche in der heutigen Gestalt
als Ziegelbau errichtet. Damals bekam auch der Marktplatz seine heutigen
Umrisse. Damals gehörte das Gut in Buchholz dem Prinzen August Wilhelm,
einem Bruder von Friedrich II. von Preußen. Der Neubau der Kirche wurde aus
seiner Kasse bezahlt. Deshalb zierte die Kirchturmspitze eine Wetterfahne mit
seinen Initialen AW. Dazu wurde auch eine vergoldete Krone auf die Spitze
gesetzt. Die Wetterfahne ist im April 1945 von der Turmspitze abgeschossen
worden, ehe die Kirche ausbrannte. Sie ist gerettet worden und befindet sich in
der wieder aufgebauten Kirche. Der Wiederaufbau konnte in einzelnen
Schritten durchgeführt werden, wie eben Geld dafür gespendet oder zur
Verfügung gestellt wurde. So bekamen zur 700 Jahrfeier der Stadt 2001 der
Turm und die Südfassade einen neuen Anstrich. Die anderen beiden Seiten
konnten erst 3 Jahre später einen neuen Anstrich erhalten.
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